EMS/Archiv: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZTDWIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{EMSHeader}}
 
{{EMSHeader}}
 
+
[[Datei:Isarchiv.png|right|120px|verweis=EMS]]
 
== Auswertung EMS 2012 - genaue Erläuterung des Vorgehens ==
 
== Auswertung EMS 2012 - genaue Erläuterung des Vorgehens ==
 
{| cellpadding="30" border="0" cellspacing="0"  width="100%"
 
{| cellpadding="30" border="0" cellspacing="0"  width="100%"

Version vom 4. Mai 2013, 13:15 Uhr

ems-logo-wiki.png
Isarchiv.png

Auswertung EMS 2012 - genaue Erläuterung des Vorgehens

In diesen Jahr gab es vergleichsweise viele Anfragen zur Auswertung, vor allem wie der mittere Rangplatz gebildet wird und welche Rolle er spielt. Deshalb haben wir aus dem Jahresbericht 2012 das Auswertekapitel vorab veröffentlicht, wo die bisherige Auswertungspraxis ausführlicher erläutert wird. Im Jahre 2012 waren in Humanmedizin nach einer Zulassung bis einschliesslich Testwert 107 noch 5 Plätze übrig, 120 Personen hatten aber den Testwert 106. Ohne den mittleren Rangplatz wäre eine Verteilung dieser 5 Plätze nicht möglich gewesen, da z.B. auch die Verwendung von Kommastellen beim Testwert zu wenig differenziert hätte. -- KDH 08:38, 26. Sep. 2012 (CEST)

Testwert immer ganzzahlig - bei gleichem Testwert entscheidet der mittlere Rangplatz.

Aufkündigung der gemeinsamen Testanwendung mit Österreich ab 2013

Der Schweizer Kooperationspartner hat die Bereitstellung weiterer Versionen ab 2013 eingestellt und den Kooperationsvertrag mit den Medizinischen Universitäten Wien und Innsbruck im September 2012 gekündigt. Wir hoffen, dass die weitere Diskussion zu Genderfragen in Wien von allen Seiten fair gegenüber dem EMS geführt wird. Die genderspezifische Auswertung an der Medizinischen Universität Wien war eine politische Vorgabe. Die Abwägung zwischen einer Zulassung aufgrund der gleichen nachgewiesenen Eignung (Chancengleichheit) und einem Ausgleich für mögliche Nachteile (beispielsweise bedingt durch das Bildungssystem) ist legitim.

Die Argumentation "Es sind Genderdifferenzen da - also ist der Test schuld" greift allerdings zu kurz und findet zum Glück wenig öffentliche Akzeptanz. Nachgewiesenermassen prognostiziert der EMS in Österreich die Studieneignung genauso gut und fair wie in den anderen Ländern. Es ist ein Verdienst des EMS, genderspezifische Defizite im österreichischen Bildungssystem mit aufgedeckt zu haben, die zu den vorhandenen Eignungsunterschieden beitragen (z.B. Unterschiede bei Notenstrenge, naturwissenschaftlicher Orientierung oder Förderung). Dies muss ein Test unverzerrt abbilden, wenn er vorgibt, Eignung zu erfassen. In den sechs ersten Jahren des Testeinsatzes war es das gemeinsame Ziel, an der Ursachenbeseitigung dieser Unterschiede zu arbeiten - Veränderungen im Bildungssystem lassen sich offenbar nur schwer und langsam erreichen.

Österreich erarbeitete und erarbeitet parallel und ausserhalb des bisherigen Kooperationsprojektes mit der Schweiz ein eigenes Zulassungsverfahren für die Medizinischen Universitäten Innsbruck, Wien und Graz. Dieses soll die Gender-Probleme lösen, die auch in Grazer Wissenstest übrigens immer vorhanden waren (in diesem Jahre sogar am deutlichsten verglichen mit Wien und Innsbruck[1]). Angekündigt wurde eine entsprechende Veränderung des Tests. Eine "Kaschierung" der Unterschiede wird mit jedem Verfahren schwierig werden, welches immer noch Eignung erfassen will. Sie finden dazu in der WIKIPEDIA mehr Einzelheiten. -- KDH 08:45, 26. Sep. 2012 (CEST)

7 Jahre gemeinsamer EMS-Testanwendung mit Österreich beendet.

Vorsicht mit Trainingsangeboten zum EMS in Österreich ab 2013

Einige Trainingsanbieter in Österreich werben genauso für ihre Kurse zum EMS weiter wie bisher. Da der EMS ab 2013 in Österreich nicht mehr durchgeführt wird und Einzelheiten zum neuen gemeinsamen österreichweiten Test laut Presse erst im Dezember mitgeteilt werden sollen, ist Vorsicht angebracht, sich bereits jetzt in Kurse einzuschreiben oder Materialien zu erwerben. -- KDH 08:48, 26. Sep. 2012 (CEST)

Der EMS ist nicht nur bezüglich seiner konkreten Aufgaben, sondern auch seiner Aufgabenstruktur urheberrechtlich geschützt. Da Österreich nur die einmaligen Nutzungsrechte für das jeweilige Jahr erworben hat, wird es weder einen erneuten Einsatz alter Aufgaben noch einen Einsatz von nachempfundenen Aufgaben in der gleichen Aufgabenstruktur geben können. Insofern ist der Erwerb alter Trainingsmaterialien, die jetzt quasi zu "Schleuderpreisen" angeboten werden, nicht wirklich sinnvoll. -- KDH 16:28, 10. Okt. 2012 (CEST)

Kein Geschäft mit der Angst!

Einzelnachweise und Fussnoten

  1. Der Standard vom 1.8.2012


WIKI-BLOG zum EMS

Hier werden Infos zum EMS mit BLOG-Charakter veröffentlicht, die über die offizielle EMS-Seite hinaus kommentierender und wertender sein können. Wenn Sie Fragen oder Kommentare haben: Mail an ztdadmin (at) unifr.ch. Veröffentlicht unter Creative Commons Lizenz CC BY-SA 3.0, beachten Sie bitte das Impressum (unten).


ztdlogo.jpg