EMS

Aus ZTDWIKI
Version vom 27. September 2012, 17:49 Uhr von Haensgen (Diskussion | Beiträge) (Kapazitätserhöhungen und Numerus clausus sind "2 Paar Schuhe")

Wechseln zu: Navigation, Suche
ems-logo-wiki.png

Kapazitätserhöhungen und Numerus clausus sind "2 Paar Schuhe"

In der Presse wurde angekündigt, dass die Ausbildungskapazitäten für Humanmedizin erhöht werden. Der Ausbau der klinischen Ausbildungskapazitäten, über den weitgehender Konsens herrscht, ist teuer. Ohne starke Unterstützung durch den Bund können die Trägerkantone der betroffenen Universitäten diese Zusatzkosten nicht übernehmen. Die Erhöhung der Ausbildungskapazitäten ist an einen Ausbau der Klinikkapazitäten gebunden (Patienten bzw. Betten, Technik, Betreuungskapazität), denn die Ausbildungsqualität darf nicht sinken. Zwischen 2007 und 2012 sind die Aufnahmekapazitäten für Humanmedizin gesamtschweizerisch schon um 16% erhöht worden, in den Universitäten mit NC zwischen 2006 und 2012 sogar um 19.6%. Die Nachfrage nach Medizinstudienplätzen folgt einer eigenen Logik, weil Medizin offenbar immer attraktiver wird. 2012 mussten 1618 Personen abgewiesen werden - wenn 200 Plätze mehr zur Verfügung stünden, wäre die Nachfrage immer noch deutlich grösser als das Studienplatzangebot.

Auswertung EMS 2012 - genaue Erläuterung des Vorgehens

In diesen Jahr gab es sehr viele Anfragen zur Auswertung, vor allem wie der mittere Rangplatz gebildet wird und welche Rolle er spielt. Deshalb wurde vorab aus dem Jahresbericht 2012 das Auswertekapitel veröffentlicht: http://www.unifr.ch/ztd/ems/doc/emsauswertung.pdf 2012 waren in Humanmedizin nach einer Zulassung bis einschliesslich Testwert 107 noch 5 Plätze übrig, 120 Personen hatten aber den Testwert 106. Ohne den mittleren Rangplatz wäre eine Verteilung dieser 5 Plätze nicht möglich gewesen. -- KDH 08:38, 26. Sep. 2012 (CEST)

Aufkündigung der gemeinsamen Testanwendung mit Österreich ab 2013

Der Schweizer Kooperationspartner hat die Bereitstellung weiterer Versionen ab 2013 eingestellt und den Kooperationsvertrag im September 2012 gekündigt. Wir hoffen, dass die weitere Diskussion zu Genderfragen in Wien von allen Seiten fair gegenüber dem EMS geführt und die genderspezifische Auswertung an der Medizinischen Universität Wien unter politischem Aspekt gesehen wird. Die Abwägung zwischen einer Zulassung aufgrund der gleichen nachgewiesenen Eignung und einem Ausgleich für mögliche Nachteile ist legitim. Die Argumentationen "Es sind Genderdifferenzen da - also ist der Test schuld" greift aber zu kurz und findet zum Glück wenig öffentliche Akzeptanz. Der EMS prognostiziert in Österreich Studieneignung genauso gut und fair wie in den anderen Ländern. Es ist ein Verdienst des EMS, genderspezifische Defizite im österreichischen Bildungssystem mit aufgedeckt zu haben, die zu objektiven Eignungsunterschieden beitragen und deren Ursachen (Unterschiede bei Notenstrenge, naturwissenschaftlicher Orientierung und Förderung) nicht im Test liegen. Österreich erarbeitet eigenständig ein nationales Zulassungsverfahren, welches die Probleme lösen soll. Sie finden dazu in der WIKIPEDIA mehr Einzelheiten. -- KDH 08:45, 26. Sep. 2012 (CEST)

Vorsicht mit Trainingsangeboten zum EMS in Österreich ab 2013

Einige Trainingsanbieter werben genauso für ihre Kurse zum EMS weiter wie bisher. Da der EMS ab 2013 in Österreich nicht mehr durchgeführt wird und Einzelheiten zum neuen Test erst im Dezember mitgeteilt werden sollen, ist Vorsicht angebracht, sich bereits jjetzt in Kurse einzuschreiben oder Materialien zu erwerben. -- KDH 08:48, 26. Sep. 2012 (CEST)

BLOG zum EMS

Hier sollen zukünftig Infos zum EMS mit BLOG-Charakter veröffentlicht werden, die über die offizielle EMS-Seite hinaus auch etwas kommentierend und wertend sein können. -- KDH 09:26, 26. Sep. 2012 (CEST)